ie letzten
100 Jahre waren auch für den sonst eher stillen Ort sehr bewegend.
Die zwei Weltkriege
haben leider ihre Opfer auch in Beedenkirchen gefordert. Die über 60 Gefallenen und Vermissten sind auf zwei Gedenktafeln vor der Kirche und am neuen Friedhof namentlich verewigt.
1952 wurde
in der Gaststätte "Zur Linde" die
heutige freiwillige Feuerwehr gegründet, die nach der ersten Hessischen Gemeindeordnung von der Gemeinde getragen wird. Die Feuerwehr spielt in den darauffolgenden Jahren eine große Rolle im Dorfleben.
Der alte Friedhof
an der Modaustraße wird nicht mehr benutzt und wurde Ende der 1970er durch einen neuen ersetzt, der momentan (2011/12) renoviert wird.
Im Laufe der
Jahre wurden die Schlössergasse erweitert und neue Straßen angelegt, wie z.B. "Am Gassenkopf" und später "An den Römersteinen" und viele Häuser gebaut.
1985 rief
Fritz
Hechler (Gaststätte "Zur Linde") nach 26 Jahren den Kerweumzug wieder ins Leben.
1987 wurde
das 975-jährige Jubiläum gefeiert.
Mit dem Dorferneuerungsprogramm,
das um 1990 größtenteils abgeschlossen war, bekam die Ortschaft nicht nur neue Straßenbeläge und -laternen, sondern ein neues Dorfgemeinschaftshaus mit Feuerwehrgerätehaus sowie zum ersten Mal auch einen Kindergarten.
Das kleine Industriegebiet
am Pflasterweg wurde stark erweitert und die Straße "In den Heidenäckern" angelegt.
Die früher boomende
Steinindustrie erlebt eine große Umwandlung, die auch dazu führte, dass am Anfang des 21. Jhs. der größte ortsansässige Steinmetzbetrieb seine Tore schließen musste. Jetzt ist das Gelände hinter der Produktionshalle ein Baugebiet mit einer weiteren neuen Straße, "Am Leimengarten", wo weitere Häuser gebaut werden.
Die Kirche und
das Pfarrhaus wurden zwischen 2008 und 2011 aufwändig saniert und renoviert - und die Pfarrstelle wurde überraschend vakant. Im Sommer 2012 wurde die Stelle vom Reinald Engelbrecht besetzt.
Und nun steht
das 1000-jährige Jubiläum vor der Tür.
Verfasser: Johnny Glover
|