Am 30. November fuhr der Verein nach Wiesbaden und sammelte unterschiedliche Eindrücke. Nach einer Stunde Fahrt kamen wir gegen Mittag am Niederwalddenkmal ca. 200m oberhalb von Rüdesheim an. Dort war es kalt und es schneite. Das Denkmal und die Anlage werden zur Zeit aufwändig renoviert, deshalb deckten Gerüst und Planen den Sockelbereich des Denkmals ab. Wegen des Schneewetters war der Ausblick über den Rhein und nach Bingen leider sehr getrübt. Trotzdem spürten wir ein bisschen vom Geist der Zeit um 1870, als unsere Nachbarn in Frankreich nicht so beliebt waren, wie sie heute sind.
Danach ging es nach Wiesbaden.
Dort wartete am Bahnhof Frau Irmgard Knopf auf uns,
die uns eine Menge zeigte und vieles über Wiesbaden und die
vergangene nassauische Zeit erzählte. Zuerst fuhren wir durch den
Stadtteil Biebrich, außerdem am Schloss und am schönen
neogotischen Hauptgebäude von Henkell vorbei, dann
zum Stadtteil Sonnenberg auf dem Neroberg mit Besuch der berühmten
russischen Kirche mit Ausblick über Wiesbaden. Dann kehrten wir
durch die engen Straßen wieder in
die Stadt zurück und stiegen an der Kuranlage aus.
Im festlich geschmückten Casino machten wir kurz Halt.
Anschliessend verabschiedeten wir uns von Frau Knopf vor dem Weihnachtsmarkt um
die Marktkirche und schlenderten auf eigene Faust durch die wohl
duftenden und hübsch geschmückten Stände. Als es dunkel wurde trafen wir uns im Ratskeller
(König von Bayern) zum gemeinsamen Essen.
Gegen 21:00 Uhr kamen
wir müde aber zufrieden wieder gut in Lautertal an.
Bericht und Fotos von Johnny Glover
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