Die letzte Einsätze :04.08.2008:

Mit 200 km/h Sturmböe deckt Dächer ab

Ein Unwetter mit starkem Wind hat am Montagmorgen i

n dem kleinen südhessischen Ort Hornbach erhebliche Sachschäden angerichtet. Zahlreiche Dächer wurden abgedeckt.

Das Unwetter dauerte nur wenige Minuten, doch der Schaden, den die heftige Windböe im  Hornbach angerichtet hat, ist enorm. Wie die Verwaltung des Kreises Bergstraße berichtete, wurden rund 30 Häuser und landwirtschaftliche Anwesen beschädigt. Der Sturm deckte zahlreiche Dächer ab, einige davon komplett. Außerdem wurden mehrere Bäume und ein Strommast umgeknickt. Verletzt wurde niemand.

Viele Einwohner waren gerade beim Frühstück, als das Unwetter am frühen Morgen durch den Ort zog. Der Sturm wirbelte Dachziegeln und Gartenmöbel durch die Luft, schmiss Mülltonnen um, drückte Fenster auf und riss Äste von Bäumen ab. Herumfliegende Trümmerteile beschädigten Fahrzeuge. "Ich war so geschockt", berichtete eine Anwohnerin, "das Dach hat plötzlich vorm Eingang gelegen, nach nur zehn Sekunden!"

Schulkinder haben Glück

Die Kreisverwaltung schätzt den entstandenen Schaden auf rund 250.000 Euro. Glück im Unglück hätten die Schulkinder des Ortes gehabt, so ein Sprecher der Kreisverwaltung. Sie wären zum Zeitpunkt des Unwetters nicht mehr zu Fuß unterwegs gewesen, sondern schon im Schulbus gewesen. So hätten sie nicht mehr durch umherfliegende Trümmer verletzt werden können.

 

 

Dachstuhlbrand am 27.07.2007 (Bericht: WNOZ)

Mehrfachsteckdose hat den Brand verursacht

Ein technischer Defekt war der Grund, warum am Freitagnachmittag ein Haus in der Hornbacher Ortsstraße ausgebrannt ist . Davon geht die Heppenheimer Polizei aus, nachdem gestern Morgen ein Sachverständiger vom Institut für Schadensforschung und -verhütung vor Ort war.Wie Kriminaloberkommissar Hermann Peter Arnold unserer Zeitung mitteilte, hatte der Sachverständige im Bereich einer Mehrfachsteckdose im Arbeitszimmer Spuren gefunden, die darauf schließen lassen, dass hier der Brandherd war. Den Gesamtschaden bezifferte Arnold auf rund 300000 Euro. Da das Fertighaus nach dem Brand nicht mehr bewohnt werden könne, sei von einem Abriss auszugehen.

 

 

 

(Bilder & Bericht: Freiwillige Feuerwehr Birkenau)

 

 Flammen aus Obergeschoss und Dachstuhl eines Einfamilienhauses in der Hornbacher Ortstraße. Die um 13:48 Uhr über Notruf benachrichtigte Zentrale Leitstelle alarmierte umgehend die Feuerwehren aus Hornbach, Birkenau und Reisen. Bereits fünf Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Einsatzkräfte in der Ortstraße ein, dass Gebäude brannte zu diesem Zeitpunkt bereits in voller Ausdehnung. Der stellvertretende Birkenauer Gemeindebrandinspektor Lars Himmel koordinierte den Einsatz der ersten Einsatzkräfte, die Leitung des Gesamteinsatzes lag in den Händen von Gemeindebrandinspektor Marc Kühnel.
 

Bereits auf der Anfahrt ließ Lars Himmel weitere Feuerwehren zur Unterstützung alarmieren, neben den Ortsteilfeuerwehren Buchklingen und Löhrbach auch die benachbarte Weinheimer Feuerwehr. Insgesamt waren 92 Feuerwehrangehörige mit 14 Einsatzfahrzeugen vor Ort im Einsatz. Erschwerend für die Einsatzkräfte war die ursprüngliche Meldung, dass die vier Bewohner des Hauses noch in den Flammen vermisst wurden. Parallel zur Brandbekämpfung durchsuchten Atemschutzgeräteträger das Gebäude nach den Hausbewohnern. Hier konnte nach kurzer Zeit glücklicherweise Entwarnung gegeben werden, da sich die Bewohner zum Unglückszeitpunkt nicht im Haus befanden. Aufgrund der dramatischen Anfangsmeldung und der gemeldeten vermissten Personen wurden vier Rettungswagen und ein Notarzt alarmiert, im weiteren Einsatzverlauf wurde der Rettungsdienst durch die ehrenamtlichen Ortsvereinigungen des DRK und der JUH Birkenau verstärkt.
Erst um 16:49 Uhr konnten die Birkenauer Ortsfeuerwehren die Einsatzstelle verlassen, eine Brandwache bis zum nächsten Tag und durchzuführende Nachlöscharbeiten wurden durch die Feuerwehr Hornbach unter der Leitung von Wehrführer Oliver Kadel sichergestellt. Die Kriminalpolizei Heppenheim hat die Brandursachenermittlung aufgenommen, der bisherige Schaden konnte noch nicht beziffert werden.