Dienstag der 17.09.02 OZ

Reisener Kerwe ist wieder unter der Erde

Veranstalter in Reisen sind zufrieden / Zahlreiche Besucher

Reisen. (man) Zu einer positiv ausgefallenen "Reisener Kerwe" kamen in ihrer Nachbetrachtung der vier Festtage und insbesondre -nächte "Hausherr und Gastgeber" Walter Lieb, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Reisen, die auch die diesjährige Kerwe optimal gestaltet, vorbereitet und durchgezogen hatte, sowie der "Kerwepfarrer" der wohl mit am meisten beschäftigte Wehr-Aktive, Manuel Strauch.

Beim "Einbuddeln" des Kerwesyrnbols am vergangenen Dienstag unter der Weschnitzbrücke und damit im Blickfeld von Nepomuk, stellte Walter Lieb kurz und bündig fest: "Wir hatten wieder eine tolle Kerwe, bestorganisiert von der "Kerwe-Crew" unter der Führung von "Marcus Schubert, auch die Aktiven und vielen Helfer zogen engagiert mit, sogar der Wettergott spielte allzeit prächtig mit, was sich auch auf die Besucherzahlen niederschlug. Auch mit diesem Ergebnis sind wir hoch zufrieden.

Der Kerwemontag war noch nicht so richtig ausgeklungen, hieß es am frühen Dienstagmorgen schon wieder Zeltabbau. Gut 20 Helfer hatten sich zu diesem Zweck am Feuerwehrgerätehaus eingefunden. Starke Regengüsse zwangen dazu, die Arbeiten zu unterbrechen oder gar auf Mittwoch zu verschieben. Später hellte sich der Himmel aber wieder auf und nach Abtrocknen der Zeltplane konnte weitergemacht werden und mit dem Eingraben der Kerwe auch. Dabei musste Mundschenk Klaus-Peter Weber noch einmal Schwerstarbeit leisten, bis der Kerwepfarrer um 18.15 Uhr verkünden konnte: "Die Kerwe ist eingebuddelt."

Beim abschließenden Imbiss im Feuerwehrhaus gab es rundum müde Gesichter. Doch Wehrführer und Kerweparre besaßen noch genügend Energie, die endgültige Bilanz zu ziehen. Der Tenor war einhellig: Wetter und Besuch waren super, der beste Umsatz blieb wieder der Kuchentheke vorbehalten, auch dank der vielen Kuchenspenden durch Feuerwehr-Mitgliederfrauen und auch aus den Reihen der Bevölkerung.

Dafür wurde nochmals vielen Dank gesagt, genauso dem insgesamt mehr als 50köpfigen Service-Personal, das teilweise auch von außerhalb kam. Bewundernswert der Einsatz der Jugendfeuerwehr und weiterer junger Freiwilliger. Die ersten beiden Tage hatte man bewusst auf die Jugend zugeschnitten, während am Sonntag und Montag mehr das "klassische Kerwepublikum", das wieder in Massen kam, dominierte. Die Ideenfabrik "Kerwe-Crew" sollte nicht vergessen werden.

 

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