Dorfgeschichte: Die Politik


Die alte Schule von Beedenkirchen

ach den Römern, dem Kloster Lorsch und u.a. dem Grafen von Erbach stand die Macht der kommunalen Politik immer mehr im Vordergrund, die die vorangegangenen wechselhaften Besitzverhältnisse fortsetzte (siehe Gemarkung).

Nach dem Ende des 30-jährigen Krieges (1618-1648) wurde Beedenkirchen, als Teil des Amtes Seeheim 1714 von Erbach an Hessen-Darmstadt verkauft. 1812 wurde Beedenkirchen dem Landratsberzirk Reinheim, dann 1824 Bensheim zugeteilt. 1832 erlebte der Ort den Übergang in den Kreis Bensheim und 1848 den Wechsel zum Regierungsbezirk Heppenheim. 1852 gehörte Beedenkirchen wieder zum Kreis Bensheim, der ab 1939 zum Kreis Bergstraße mit Kreisstadt Heppenheim geändert wurde.

Erst 1969 wurde Staffel Ortsteil der Gemeinde  Beedenkirchen und 1971 mit Wurzelbach in die Gemeinde Reichenbach eingegliedert. Wegen der Gebietsreform wurde 1972 die Großgemeinde Lautertal, der auch Beedenkirchen und Wurzelbach beitraten, aus der Taufe gehoben. Danach folgte 1977 Schmal-Beerbach, das bis dahin zu Seeheim-Jugenheim gehörte.

Durch die politische Neuordnung verlor Beedenkirchen den eigenen Bürgermeister samt -Amt und Rathaus sowie die eigene Dorfschule. Die alte Schule berherbergte zwischenzeitlich das Felsenmeermuseum, das aber seit einigen Jahren geschlossen ist. Das alte Rathaus ist jetzt ein Wohnhaus geworden.

 

 
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