Hirschberg an der Bergstraße
ist ein Zusammenschluß der Gemeinden Großsachsen und Leutershausen
an der Bergstraße zur Einheitsgemeinde seit dem 1. Januar 1975.
Beide Ortsteile liegen an der B 3, wodurch gute Verkehrsanbindung
nach Heidelberg, Mannheim und Weinheim besteht.
Die rund 9600 Einwohner zählende
Gemeinde ist bekannt für ihre schönen Wander- und Spazierwege
mit einmaliger Fernsicht ins Rheintal und auf die Berge des Odenwaldes.
Geschichtliches
Leutershausen wurde im Jahre 877 im Lorscher Kodex erstmals erwähnt.
Nach einer Schenkungsurkunde übergab Liuthari, auf den der Name
des Ortes zurückzuführen ist, dem Kloster Lorsch seinen
in Leutershausen gelegenen Besitz. Um 1200 kam Leutershausen an die
Kurpfalz und wurde als Lehen an die Edlen von Hirschberg weitergegeben,
denen die Burg oberhalb der Siedlung gehörte. Von der einstigen
Hirschburg sind nur noch Ruinenreste vorhanden.
Die ältesten Hinweise auf Großsachsen stammen aus der La-Tene-Zeit
(ca. 500 v.Chr.) als das Gebiet von den Kelten bewohnt war. Im Jahr
779 wurde Großsachsen erstmals urkundlich erwähnt. Unter
römischer Herrschaft führte eine Heerstraße vom wichtigen
Kastellort Ladenburg über das Gebiet von Großsachsen zum
Main, Taunus und Odenwald.am Apfelbach, wo schon die Römer den
fruchtbaren Boden und das milde Klima zu schätzen wußten,
siedelten im Zuge der Völkerwanderung auch Alemannen und Franken.