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Veranstaltungsübersicht des Auerbacher Synagogenvereins 2023

 

Alle Veranstaltungen finden in der Regel in der ehemaligen Synagoge Bensheim-Auerbach,  Bachgasse 28, statt.
Die unten stehenden Veranstaltungen beginnen generell um 19:00 Uhr, Ausnahmen sind gesondert angegeben.

Es gelten die jeweiligen Corona-Regelungen. 

Öffnung der Synagoge am Sonntag, den 02. April  2023 von 15– 17 Uhr 

Klicken Sie hier auf Rückblicke über die Veranstaltungen der Jahre 2011- 2022 samt Zusatzmaterial:

2011 - 2012 - 2013 - 2014 - 2015 - 2016 - 2017 - 2018 - 2019 - 2020 - 2021 - 2022

Datum Thematik
 25.01.2023  Vortrag und Gespräch: Mod Helmy - Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete
 01.03.2023  Lesung und Musik in der Synagoge Auerbach:  Es blüht hinter uns her… Beginn 19:30 Uhr
 27.03.2023  Mitgliederversammlung: Jahreshauptversammlung 2023
 31.03.2023 Veranstaltung der Geschichtswerkstatt: "S'brent"
  
  
  
  
 
 
 
   

 

Mittwoch, 25. Januar 2023

"Mod Helmy - Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete "

Vortrag und Gespräch mit Igal Avidan  

Als der Journalist Igal Avidan auf eine Zeitungsnotiz über den ägyptischen Arzt Mod Helmy stößt, ist er sofort interessiert. Zum ersten Mal wurde ein Araber in der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem als "Gerechter unter den Völkern" anerkannt, weil er sein Leben aufs Spiel setzte, um Juden vor der Gestapo zu retten. Helmy studierte in der Weimarer Republik Medizin und arbeitete danach als Arzt in Berlin. Die Nationalsozialisten diskriminierten ihn als „Nichtarier“, er kam zeitweilig in Haft. Trotzdem hat er vielen Juden und Zwangsarbeitern geholfen. Er wird auch der „arabische Schindler“ genannt. Der Journalist recherchierte aufwendig in Familiennachlässen, Archiven und interviewte Zeitzeugen. Es gelang ihm so, das Leben Helmys aus Puzzleteilen zusammenzusetzen, wobei er die einzelnen Etappen seines Lebens konsequent in den historischen Kontext einbindet. Avidan skizziert in seinem Buch „Mod Helmy“ das Milieu der Exilägypter in Berlin und zeichnet das komplizierte Netzwerk nach, das Helmy mit seiner Helferin Frieda Szturmann aufbaute.

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Mittwoch, 01. März 2023, 19:30 Uhr: Es blüht hinter uns her…

Lesung und Musik in der Synagoge Auerbach

Mit Marion Tauschwitz hat der Auerbacher Synagogenverein am 1. März eine Künstlerin zu Gast, die der Schriftstellerin Hilde Domin in den letzten Lebensjahren als Mitarbeiterin und auch vertraute Freundin zur Seite stand. Tauschwitz ist eine leidenschaftliche Erzählerin. Mit fundiertem Wissen und lyrischen Bildern entführt sie in eine andere Zeit.

Sie wird jedoch nicht nur an Hilde Domin erinnern, sondern auch an die jüdischen Schriftstellerinnen Selma Merbaum und Rose Ausländer. Beide haben ein bis heute relevantes Lebenswerk hinterlassen. Genau wie Paul Celan, der mit Lyrik die nationalsozialistische Judenvernichtung thematisierte. Seine „Todesfuge“ hat viele bildende Künstler bis heute inspiriert.

Die Lesung wird begleitet von dem Gitarrenvirtuosen Adax Dörsam, der die Texte eindringlich begleitet, so dass in der alten Landsynagoge in der Bachgasse sicher ein emotionaler Abend zu erwarten ist.





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Montag, 27. März 2023: Mitgliederversammlung 2023

Die Jahreshauptversammlung, 19 Uhr in der Synagoge Auerbach

Die diesjährige Mitgliederversammlung findet am Montag, den 27. März um 19 Uhr in der Synagoge Auerbach statt.


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Freitag, 31. März 2023: "S'brent"

Konzert mit alten und neuen Widerstandsliedern


Die Geschichtswerkstatt Jakob Kindinger erinnert in jedem Jahr mit einer Kultur-Veranstaltung an die Kirchbergmorde im März 1945. Dieses Jahr mit einem Konzert. Die beiden Künstler Bernd Köhler (Gitarre) und Joachim Romeis (Geige) überschreiben es mit dem Titel eines Liedes von Mordechai Gebirtig. Dieser wurde 1942 im Krakauer Ghetto von den deutschen Besatzern ermordet. Sein Lied „S'brent" war die offizielle Hymne jüdischer Widerstandskämpfer in der NSZeit. Es wird heute in Israel zum Holocaust-Gedenktag gesungen. An dem Konzert-Abend werden außerdem Widerstandslieder von den "Moorsoldaten" bis zu "Sag'nein" von Konstantin Wecker zu Gehör gebracht.

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